Freizeit

Die schönsten Platzerl: Urlaub entlang der Wachaubahn

Einmalige Ausblicke auf das Weltkulturerbe Wachau gewinnt man bei einer Fahrt mit unserer Wachaubahn. Seit mehr als 100 Jahren verbindet die Wachaubahn Krems an der Donau mit Emmersdorf und führt über 13 Stationen durch die schönsten Weingärten der Wachau – einen Reisebericht gibt es hier nachzulesen. Bei einem Urlaub in der Wachau kann man Kultur, Genuss und sportliche Abwechslung bestens miteinander verbinden. Durch die ausgezeichnete öffentliche Anbindung steht einem autofreien Urlaub nichts entgegen.

Sommer in der Wachau (hier der Blick auf Spitz) – ein Erlebnis, das mit unserer Wachaubahn besondere Augenblicke verspricht. © Niederösterreich-Werbung/Michael Liebert

Vom Bahnhof Krems gelangt man innerhalb weniger Minuten in die Kremser Altstadt, die kulturell und kulinarisch einiges zu bieten hat. Etwa die Gozzoburg aus dem 13. Jahrhundert mit ihrem farbenfrohen Fresco, die Piaristenkirche hoch über der Stadt (erreichbar durch eine Holztreppe) oder dem Steiner Tor mit dem Wappen der Habsburgermonarchie. In Krems beginnt auch die erste Etappe des Welterbesteigs Wachau. Auf 12,4 Kilometern (Wegzeit 4:30 Stunden) führt der leichte Wanderweg vorbei an allen Sehenswürdigkeiten in Krems und Stein hin zu den Weinrieden des Loibenbergs weiter zu den Naturschutzgebieten Höhereck und Kellerberg bis zum Kremser Tor in Dürnstein. Zum Welterbesteig Wachau gibt es zahlreiche Angebote, wo etwa auch ein Gepäcktransport und eine Jause dabei sind. Auch unsere Wachaubahn hat tolle Packages, wo sich Bahn, Kultur, Genuss und Schiff sehr gut verbinden lassen.

Nächster Halt ist Krems Campus-Kunstmeile. Von hier aus sind die Fachhochschule Krems sowie die Kunstmeile Krems mit der Arthotek Niederösterreich, der Kunsthalle Krems, dem Karikaturmuseum und der Landesgalerie Niederösterreich fußläufig schnell erreichbar. Besondere Momente kann man auch am nahen Donauufer im Restaurant Wellenspiel genießen – fantastische Blicke auf die Donau und ihre Schiffe garantiert.

Die Architektur der Landesgalerie Niederösterreich wurde unlängst mit dem German Design Award in der Kategorie „Excellent Architecture“ ausgezeichnet. ©Faruk Pinjo

Nach einer Fahrt durch malerisch schöne Weinberge, vorbei an ausgezeichneten Heurigen und Weingütern (Geheimtipp: Halt in Unterloiben beim Weingut Alzinger), erhebt sich das imposante ehemalige Augustiner-Chorherrenstift Dürnstein mit seinem markanten blau-weißen Kirchturm, der als Wahrzeichen der Wachau gilt, über der Donau. Wer das besondere Ambiente in Dürnstein in vollen Zügen genießen möchte, dem sei eine Nächtigung im Hotel Schloss Dürnstein oder im Hotel Richard Löwenherz (ehemaliges Clarissenkloster) empfohlen. Einen Ausflug lohnt die Ruine Dürnstein, einst Burg der Kuenringer, in der der englische König Richard I. Löwenherz 1192/1193 gefangen gehalten wurden. Von der Ruine aus hat man eine atemberaubende Aussicht über das Donautal. Von Dürnstein aus gibt es auch schöne Wanderwege auf Urgesteinsfelsen oder man macht eine Bummelzugfahrt durch die Weinberge mit anschließender Weinverkostung.

Dürnstein am Abend – ein stimmungsvolles Ambiente mit tollem Ausblick. © Gregor Semrad

Der Winzerort Weißenkirchen an der Donau blickt auf eine lange Geschichte zurück. Sein Wahrzeichen ist eine mächtige gotische Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert. Der massive Turm wurde einst zur Wehr gegen die Türken errichtet. Teil der imposanten Wehranlage ist auch einer der schönsten Renaissance Höfe der Wachau – der Teisenhoferhof. Mit den Winzerdörfern Joching, Wösendorf und St. Michael bildet Weißenkirchen die größte Weinbaugemeinde der Wachau. Als kulinarischer Tipp sei die Hofmeisterei Hirtzberger in Wösendorf genannt. Hier trifft ausgezeichnete regionale Küche auf eine umfangreiche Weinkarte mit etwa 1.500 Positionen – edle Tropfen aus der Wachau aber auch Interessantes aus internationalen Kellern.

Herrliche Ausflüge in die Natur? Da ist ein Urlaub in der Wachau genau das Richtige. Entspannend ist ein Picknick auf dem Tausendeimerberg in Spitz an der Donau. Hier gibt es neben der spätgotischen, dreischiffigen Kirche aus dem 15. Jahrhundert auch das Schifffahrtsmuseum Spitz zu entdecken. Kurz nach Spitz liegt der weltbekannte Ort Willendorf. Hier wurde die berühmte Steinzeitstatuette „Venus von Willendorf“ gefunden, im Museum „Venusium“ kann man mehr über die Statuette und die mit ihr verbundene Geschichte erfahren.

Unsere Wachaubahn bietet aufgrund der gehobenen Trassenführung einmalige Ausblicke auf die Wachau und ihre geschichtsträchtigen Orte. ©NB/Kerschbaummayr

Aggsbach Markt liegt direkt am Fuße des Jauerlings und ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Wanderungen. Schön ist die Jauerlinger Gipfelrunde mit ihren 2,83 Kilometern (Wegzeit 1:30 Stunden). Für die Runde lädt man sich vor Ort eine App herunter, die die Wanderrunde begleitet und führt (während der Wanderung ist kein Internet nötig). Für Familien bietet sich als Ausflugsziel besonders der Hubhof der Familie Hofbauer an. Märchenpfad, Dinosaurierwald, Tiere und vieles mehr bieten ein Erlebnis für große und kleine Gäste.

Und wer seinem Urlaub in der Wachau noch die Krone aufsetzen möchte, der fährt mit unserer Wachaubahn bis zum Endpunkt nach Emmersdorf und macht dort den Eselführerschein. „Tierische“ Führungsqualitäten und Geschicklichkeit sind dabei gefragt – Infos dazu findet ihr hier.

Alle Touren für Wanderer und Radfahrer rund um unsere Wachaubahn findet ihr gesammelt hier. Für jeden Schwierigkeitsgrad ist etwas dabei!

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