Freizeit

Die Natur ruft: Ausflugserlebnisse mit Bahn & Rad

Der 3. Juni steht ganz im Zeichen der aktiven Mobilität: Wir feiern den „Tag des Fahrrads“. Da gerade die Kombination aus Zugfahrt und Raderlebnis besonders reizvoll ist, nehmen wir euch heute mit auf eine virtuelle Radtour zu unseren Niederösterreich Bahnen. Denn wie schon der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway feststellte: „Beim Radfahren lernt man ein Land am besten kennen, weil man dessen Hügel empor schwitzt und sie dann wieder hinuntersaust.“ Und für den Rückweg oder beliebige Teilstrecken stehen unsere Niederösterreich Bahnen für euch bereit und bringen euch entspannt ans Ziel 🙂

Starten wir in einer der schönsten Regionen Österreichs: dem Weltkulturerbe Wachau. Unsere Wachaubahn bringt euch nicht nur komfortabel und klimafreundlich von Krems nach Emmersdorf, sie ist auch der perfekte Ausgangspunkt für herrliche Radtouren. (Tipp: Für Kurzentschlossene stehen in der Wachau an 29 (!) Verleih-Standorten „nextbikes“ bereit, die bequem gemietet werden können.) Wenn ihr gerne entlang der Donau radeln möchtet, empfehlen wir euch die Donauradweg Etappe 5 am Nordufer von Emmersdorf nach Krems. Die 34 Kilometer lange Tour dauert etwa 2 Stunden und 40 Minuten (Schwierigkeitsgrad: mittel). Die Route führt euch am Donauradweg durch Aggsbach, Spitz und Weißenkirchen, wo ihr einen großartigen Ausblick auf die imposante Landschaft und die Schönheiten der Wachau habt. Übrigens: Das Fahrrad reist in der Wachaubahn kostenlos mit – die Reservierung des Fahrradstellplatzes ist aber dringend empfohlen.

Nehmt eure Räder einfach im Zug mit. ©NB/Schwarz-König

Wir reisen weiter virtuell durch Niederösterreich und radeln nun in den hohen Norden – zu unserer Waldviertelbahn. Hier erwartet euch der Waldviertelbahn-Radweg, benannt nach unserem Schmalspurjuwel. „Bahnradeln“ lautet hier das treffende Motto, denn der Radweg kreuzt immer wieder die Trasse der Bahn. Der familienfreundliche Radweg (Schwierigkeitsgrad: leicht, Wegzeit: 3 Stunden und 35 Minuten) verbindet Gmünd mit Groß Gerungs. Ihr radelt vorbei an imposanten Granitblöcken und herrlichen Waldlandschaften, entlang der Lainsitz, über die europäische Wasserscheide bei Bruderndorf und vorbei am Waldviertler Semmering. Tipp: Ein Tourstopp in Weitra, der ältesten Braustadt Österreichs, zum Krafttanken lohnt sich! Die Strecke des Waldviertelbahn-Radwegs ist durchgehend beschildert und als Startpunkt könnt ihr sowohl Groß Gerungs als auch Gmünd wählen. Ein Zustieg in die Waldviertelbahn ist an allen Haltestellen möglich, so könnt ihr auch Teilstrecken mit der Bahn zurücklegen. Wenn ihr den Nordast unserer Waldviertelbahn bevorzugt, so sei euch die Etappe des Iron Curtain Trail zwischen Gmünd und Litschau ans Herz gelegt. Die 34 Kilometer lange Strecke führt durch stille Wälder und weitläufige Felder (Schwierigkeitsgrad: mittel, Wegzeit: 2 Stunden und 15 Minuten). Übrigens: Auch bei unserer Waldviertelbahn ist der Fahrradtransport kostenlos, die Reservierung des Stellplatzes aber dringend empfohlen.

Eine schöne Etappe des Iron Curtain Trail und der Waldviertelbahn-Radweg erwarten euch im hohen Norden Niederösterreichs. ©Waldviertel Tourismus/Haiden

Weiter geht’s zur schönsten Verbindung zwischen dem Wald- und dem Weinviertel: Unserem Reblaus Express. Die weitläufige Landschaft entlang der Strecke ist ein Paradies für Radfahrerinnen und Radfahrer. Nach der Radtour könnt ihr zudem in unserem Heurigenwaggon entspannen und regionale Köstlichkeiten und edle Weine verkosten. Nun aber zum sportlichen Part des Ausflugs: Der „Reblaus-Express-Radweg“ verbindet auf einer Strecke von 51 Kilometern Drosendorf im Waldviertel mit Retz im Weinviertel (Schwierigkeitsgrad: mittel, Wegzeit: 3 Stunden). Ihr radelt vorbei an kleinen Dörfer, üppigen Weinbergen und weiten Feldern. Zudem laden auf der gesamten Strecke Buschenschanken und Heurige zur gemütlichen Einkehr ein. Der „Reblaus-Express-Radweg“ ist in beide Richtungen beschildert. Tipp: Kurzentschlossene können sich am Retzer Hauptplatz unkompliziert ein Rad ausborgen. Übrigens: Das Rad reist auch im Reblaus Express kostenlos mit, die Reservierung des Stellplatzes ist aus Kapazitätsgründen aber dringend empfohlen.

Achtung: Aufgrund von Bauarbeiten wird die ÖBB-Strecke zwischen Stockerau und Retz in den Sommermonaten 2023 im Schienenersatzverkehr bedient. Deshalb ist von 1. Juli bis 2. September der Reblaus-Radexpress-Bus für euch unterwegs, der euch und eure Räder bequem von Stockerau nach Retz und retour bringt. Mit einem gültigem Reblaus Express-Ticket ist die Nutzung kostenlos! Hier findet ihr den Fahrplan und alle Infos: Reblaus-Radexpress-Bus.

Der „Reblaus-Express-Radweg“ verläuft parallel zur Trasse unseres nostalgischen Wein- und Genusszugs. ©NB/Wegerbauer

Auch das Traisental und das Pielachtal erwarten euch mit großartigen Tourmöglichkeiten. Zahlreiche Ausgangspunkte des Pielachtalradwegs und des Traisental-Radwegs liegen direkt an der Strecke unserer Mariazellerbahn. Entlang der Radwege erwarten euch zahlreiche Ortschaften und Ausflugsziele. Die Flüsse Pielach und Traisen laden zum Entspannen und Krafttanken ein. Der Pielachtalradweg ist auch direkt an den Donauradweg angebunden. Ihr könnt also mit der Wachaubahn bis zum Startpunkt des Pielachtalradwegs in Melk reisen und erst dort losradeln. Der angenehm flache Radweg führt euch auf 57 Kilometern flussaufwärts durch das Mostviertel (Melk bis Loich/Dobersnigg, Wegzeit: 4 Stunden). Ab Ober-Grafendorf begleitet euch dann unsere Mariazellerbahn. Entlang des Pielachtalradwegs erwarten euch urige Moststuben und Mostheurigen und viele Sehenswürdigkeiten. Vom Pielachtalradweg aus könnt ihr übrigens auch den Traisental-Radweg oder die Römer-Radroute erreichen – die Verbindungen sind gut beschildert. Wichtig: Die Fahrradkarte für die Mariazellerbahn könnt ihr bequem online oder über unser Infocenter buchen. Ohne Reservierung kann die Mitnahme des Fahrrads aus Platzgründen leider nicht garantiert werden. Weitere Infos: Fahrradmitnahme Mariazellerbahn

Mariazellerbahn: In der Himmelstreppe und im Erlebniszug Ötscherbär reist das Fahrrad mit euch mit – eine Vorreservierung ist jedoch unbedingt erforderlich. ©NB/Weinfranz

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