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Sei g’scheit! Nimm dir Zeit. Am Bahnübergang.
Ungesicherte Bahnübergänge gibt es nicht! Jeder Bahnübergang, im Fachjargon „Eisenbahnkreuzung“ genannt, ist gesichert – und zwar mittels Verkehrszeichen, Lichtzeichen oder Schranken. Warum es dennoch häufig zu Unfällen kommt? Meist aufgrund von Unaufmerksamkeit der Straßenverkehrsteilnehmer*innen. Viele Unfälle sind daher vermeidbar. Durch das richtige Verhalten am Bahnübergang. Darum: „Sei g’scheit. Nimm dir Zeit am Bahnübergang.“ Wo Straße und Schiene einander begegnen, braucht es höchste Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer*innen. Jedes Jahr passieren Unfälle, oft kommt es zu Beinaheunfällen und fast täglich zu brenzligen Situationen. Grund dafür ist häufig ein schlichtes Fehlverhalten der Straßenverkehrsteilnehmer*innen. Unaufmerksamkeit, laute Musik, ein Telefonat, Ignoranz und/oder eine Fehleinschätzung der Situation können am Bahnübergang fatale Folgen haben. Häufig berichten die Medien dann…
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Freundinnen und Freunde fürs (Arbeits-)Leben
Als neues Teammitglied bei den Niederösterreich Bahnen erwartet dich nicht nur ein spannendes Arbeitsfeld, sondern auch neue „Freunde“: Ab dem ersten Tag steht dir dein persönlicher Buddy (engl.: Freund) zur Seite. Die Kollegin oder der Kollege hilft dir beim Einfinden im Unternehmen und ist deine Ansprechpartnerin bzw. dein Ansprechpartner für – auf gut österreichisch – „eh ois“. Unser Buddy-Programm ist ein wichtiger Teil unseres Onboarding-Prozesses. So wollen wir unseren neuen Kolleginnen und Kollegen den Start im Unternehmen erleichtern und auch unsere Werte vermitteln. Uns ist wichtig, dass neue Kolleginnen und Kollegen gut ankommen können und sich willkommen fühlen. In den ersten Tagen vermitteln wir so auch wer wir sind, wie…
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Nachhaltiger Oberbau: Eine Gleisaltlage, die starke Impulse setzt
Bei unserer Waldviertelbahn laufen aktuell Modernisierungsarbeiten, um das Schmalspurjuwel im hohen Norden für die kommenden Jahre fit zu machen. Auf einer Länge von fünf Kilometern wird der gesamte Oberbau saniert. Ein Großteil davon (vier Kilometer) ist eine sogenannte „Gleisaltlage“. Warum das nachhaltig und von regionalwirtschaftlicher Bedeutung ist, lest ihr hier. Die Oberbausanierung erfolgt auf drei Teilstücken. Einerseits am Nordast der Waldviertelbahn zwischen Gmünd und Breitensee, andererseits am Südast zwischen Gmünd und Alt Weitra sowie zwischen Abschlag und Langschlag. Die Besonderheit: Bei allen drei Teilstücken erfolgt eine sogenannte Gleisaltlage. Das heißt, dass die Schienen im Zuge der Arbeiten auf der Strecke der Mariazellerbahn ausgebaut und nun auf der Strecke der Waldviertelbahn…
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Neues Projekt sichert nachhaltige Stromversorgung der Mariazellerbahn
In Kooperation mit der EVN Naturkraft haben wir kürzlich ein zukunftsorientiertes Projekt zur Sicherung der nachhaltigen Bahnstromversorgung unserer Mariazellerbahn aus Wasserkraft besiegelt. Im Kraftwerk Erlaufboden wird gemeinsam ein neuer Umformer errichtet, der bereits im Dezember 2024 in Betrieb gehen soll. Der Strom für unsere Mariazellerbahn wird von der EVN über das Umformerwerk Klangen sowie über das Kraftwerk Erlaufboden bezogen. Dort befinden sich ingesamt zwei Umformer, von denen einer derzeit nicht betriebsfähig ist. Dieser wird nun unter Beteiligung der Niederösterreich Bahnen seitens der EVN Naturkraft erneuert und ermöglicht ab Dezember 2024 die direkte Produktion von nachhaltigem Strom aus Wasserkraft sowie auch die Umformung aus dem 50 Hz-Netz. Warum ist das wichtig?…
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Fokus Nachhaltigkeit: Projekt „Zero Emission Nebenbahn“
Emissionsfrei in die Zukunft – das ist nicht nur so dahingesagt, das ist der Plan für unsere Citybahn Waidhofen. Gemeinsam mit der Fachhochschule St. Pölten (Fachbereich Bahntechnologie und Mobilität) und Molinari Rail arbeiteten die Niederösterreich Bahnen am Projekt ZENeba „Zero Emission Nebenbahn“, das zu Jahresende mit richtungsweisenden Erkenntnissen abgeschlossen wurde. Nun folgt die Marktsondierung und wir können euch inzwischen über dieses extrem coole Projekt berichten 🙂 Die Projektgruppe ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Fahrzeuge mit Elektroantrieb und Akkumulatoren für einen künftigen Einsatz auf der Citybahn Waidhofen besonders geeignet sind. Die Ladung dieser Züge soll über einen Stromabnehmer im Stillstand bei der Wendezeit am Bahnhof Waidhofen erfolgen. Durch den elektrischen…
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Fokus Nachhaltigkeit: Brückensanierungen im Weltkulturerbe Wachau
Aktuell werden entlang der Wachaubahn zwei unter Denkmalschutz stehende Stahlbrücken umfangreich saniert. Oberstes Gebot bei den Arbeiten, die bis zum Saisonstart am 19. März abgeschlossen sein werden, ist der sorgsame und verantwortungsvolle Umgang mit dem bauhistorischen Erbe – ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Aktuell wird an der Aggsbachbrücke in Aggsbach Markt sowie an der Gossambachbrücke zwischen Grimsing und Emmersdorf gearbeitet. Beide Stahlbrücken stammen aus dem Jahr 1908. Was genau wird gemacht? Oberflächenbeschichtung und Brückenlager werden nach Denkmalschutzrichtlinien erneuert, das Tragwerk, Stützmauern und Anbauten wie Geländer und Seitenwege werden saniert. Der sorgsame Umgang mit den vorhandenen Ressourcen steht dabei an erster Stelle. Immerhin steht die Wachaubahn seit 1998 unter Schutz und…
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Fokus Nachhaltigkeit: Neuer Glanz für historische Lokomotiven
Treue „Arbeitsrösser“ oder „Kulturgut auf Schiene“ – die historischen Loks unserer Mariazellerbahn sind beides. Die Diesel- und Elektroloks verrichten seit Jahrzehnten zuverlässig ihren Dienst. Um diese wahren Schätze auch für nachfolgende Generationen zu bewahren, braucht es viel Energie, große Eisenbahnliebe, technisches Know-how und das St. Pöltner Werkstättenteam 🙂 Nachhaltigkeit ist uns als Niederösterreich Bahnen auch im Bereich Infrastruktur und Fahrzeuge ein Herzensanliegen. Wir wollen stets ressourcenschonend agieren und unser wertvolles „Kulturgut auf Schiene“ für unsere Kinder und Kindeskinder bewahren. Durch die Neuerrichtung unserer Betriebsstätte Alpenbahnhof inmitten von St. Pöltens Eisenbahncluster können anspruchsvolle Generalüberholungen historischer Fahrzeuge nun komplett in Eigenregie durch unsere Werkstättenmitarbeiter*innen am Standort St. Pölten durchgeführt werden. Den Anfang…
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Fokus Nachhaltigkeit: Unsere Verantwortung. Unser Auftrag.
Was haben eine Wildwarnanlage, eine Photovoltaikanlage und Wildbienen gemeinsam? Auf den ersten Blick vielleicht wenig. Doch sie alle sind Nachhaltigkeitsprojekte unserer Niederösterreich Bahnen. Als niederösterreichischer Mobilitätsanbieter sind wir von Natur aus nachhaltig. Aber mit unseren blau-gelben Bahnen und Seilbahnen setzen wir darüber hinaus zahlreiche zukunftsgerichtete Initiativen. Denn Nachhaltigkeit ist viel mehr als nur Umweltschutz! Im Kampf gegen den fortschreitenden Klimawandel kommt dem öffentlichen Verkehr eine Schlüsselrolle zu. Als größter Mobilitätsanbieter des Landes Niederösterreich für Alltag und Freizeit ist es daher unser Anspruch, möglichst viele Menschen für den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu motivieren. Daran arbeiten wir Tag für Tag – im Sinne einer klimafreundlichen Mobilitätszukunft und zum Wohle nachfolgender Generationen.…
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Mein Praktikum: Es ist eine Bereicherung, hier zu arbeiten!
Von Gastredakteurin Dilara Schneider Zu meinem Glück hatte ich die Chance, ein Praktikum bei den Niederösterreich Bahnen in St. Pölten zu absolvieren. Schon beim Vorstellungsgespräch wusste ich, dass ich hier gerne in den Ferien arbeiten möchte. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da alle Kolleg*innen sehr freundlich und aufgeschlossen waren. Durch die familiäre Atmosphäre habe ich mich sofort wohlgefühlt. Während meines Praktikums war ich vor allem in der Kommunikationsabteilung tätig, aber zusätzlich durfte ich auch einige Tage in der Marketingabteilung verbringen. Mein Aufgabenbereich war breit gefächert, z.B. Unterstützung bei Veranstaltungen, Fotodatenbank mit Metadaten versehen, Websites überarbeiten und vieles mehr. So konnte ich viel Neues lernen und es wurde nie langweilig.…
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Innovative Wildwarnanlage liefert Erfolge
Seit Jänner 2021 wird bei der Mariazellerbahn zwischen Schwadorf und Völlerndorf eine neue, innovative Wildwarnanlage mit dem Ziel getestet, Wildunfälle zu vermeiden. Mit Erfolg: Seit Beginn des Testbetriebs Mitte Jänner wurden auf diesem Streckenabschnitt keine Wildunfälle mehr verzeichnet, im Vorjahr im selben Zeitraum hingegen sieben Unfälle mit Rehen. Die Wildtiere sollen dabei die Gleise weiterhin ungehindert queren können und nur vor dem herannahenden Zug gewarnt werden. Möglich wird dies durch eine Kombination aus optisch-akustischen und rein optischen Wildwarngeräten, die entlang der Teststrecke aufgestellt wurden. Der weitere Testlauf soll zeigen, ob die Unfälle auch im Herbst, einer Zeit mit erhöhter Wildaktivität, im selben Ausmaß wie bisher minimiert werden können. Darüber hinaus…