Mariazellerbahnliebe im Halbstundentakt: (Vor-)Arbeiten laufen
Bis 17. Mai finden bei unserer Mariazellerbahn umfangreiche Modernisierungsarbeiten statt. Halt – das ist lange?! Stimmt. Unsere über 115 Jahre alte Strecke ist eingleisig und wird daher für den Zeitraum der Arbeiten abschnittsweise im Schienenersatzverkehr bedient. Wozu wir das machen? Für den ab Dezember 2024 geplanten Halbstundentakt! Um unsere Strecke für diese zukunftsgerichtete Taktverdichtung fit zu machen, sind allerlei Vorarbeiten nötig.
Seit 27. Februar läuft die Frühjahrsbaustelle entlang der Mariazellerbahn. Unsere Kolleg*innen arbeiten mit Hochdruck, denn der Zeitplan ist besonders straff. Die Bauarbeiten erfolgen in drei Abschnitten: Bis 12. März finden die Arbeiten zwischen Rabenstein und Laubenbachmühle statt, von 13. März bis 28. April zwischen Rabenstein und Mariazell und von 29. April bis 17. Mai zwischen Laubenbachmühle und Mariazell. In diesen Zeiträumen wird für den jeweils betroffenen Streckenabschnitt ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, der zu denselben Abfahrtszeiten wie die Mariazellerbahn verkehrt.
Errichtet werden ein barrierefreier Bahnsteig und eine Betriebsausweiche in Steinschal-Tradigist. Auf der Bergstrecke werden die Kuhgraben- und die Eselsgraben-Brücke, die beide aus dem Jahr 1907 stammen, generalsaniert. Auf der großen Lassinggrabenbrücke und auf der Raingrabenbrücke werden die Brückenschwellen erneuert. Darüber hinaus werden entlang der Strecke Schienen getauscht, Schlammstellen beseitigt, Steinschlagverbauungen gewartet, Fundamente für Oberleitungsmasten errichtet sowie der Oberbau saniert.
All diese Arbeiten sind Investitionen in die Zukunft. „Die Mobilität hat sich in den vergangenen Jahren grundlegend verändert und es ist eine extrem hohe Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln entstanden. Das Klimaticket und die anhaltend hohen Spritpreise haben diesen Trend noch weiter verstärkt. Wir sind uns daher unserer großen Verantwortung gegenüber den Fahrgästen und der Region bewusst. Die umfangreichen Arbeiten entlang der Strecke sind eine unverzichtbare Investition in eine nachhaltige Mobilitätszukunft“, betont unsere Niederösterreich Bahnen Geschäftsführerin Barbara Komarek.
Weitere Infos zu den Arbeiten, dem Schienenersatzverkehr und den Ersatzhaltestellen (mache Bushaltestellen liegen nicht unmittelbar im Bahnhofsbereich) gibt es hier: Wir bauen für die Zukunft
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