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Mit Volldampf durch die Ausbildung
Sie üben seit jeher eine besondere Faszination auf Eisenbahnfans aus – die Dampflokomotiven. Fünf verschiedene dieser alten Damen sind bei den Niederösterreich Bahnen im Einsatz. Auf der Mariazellerbahn verkehrt die Mh. 6, bei der Waldviertelbahn sind Mh. 1 und Mh. 4 unterwegs und auch den Schneeberg erklimmen regelmäßig zwei Dampflokomotiven. Allesamt weit über 100 Jahre alt. Deren Bedienung ist dementsprechend herausfordernd und verlangt eine Menge an Wissen. Erstmalig haben wir, die Niederösterreich Bahnen, nun selbst zwei Dampflokführer für die Waldviertelbahn ausgebildet: Werner Kellner und Mario Hietler. Warum sie so gerne Dampflok fahren und wie die Ausbildung war, erzählt das Duo im Doppelinterview. 1. Was war für euch der besondere Reiz…
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Tiefe Einblicke: Das Georadar macht‘s möglich!
Das Schotterbett unserer Mariazellerbahn wurde in dieser Woche auf Herz und Nieren geprüft: Auf 85 Streckenkilometern haben drei Antennen nach Schlamm, Schmutz und Fremdkörpern im Unterbau gesucht. Bereits vergangene Woche wurde eine der drei Antennen zur Probe von der Firma Ground Control auf der Diesel-Lok V10 montiert, um zu sehen, ob das Gestell für Schmalspurlokomotiven auch hier wirklich gut passt. Die zwei Spezialisten Daniel und Leo fahren für Messungen wie diese durch ganz Europa. Österreich, die Schweiz, Frankreich, die Niederlande und mittlerweile auch Deutschland gehören zu den Einsatzorten der bayrischen Firma. Ihr Wissen ist weltweit gefragt: Erst vor kurzem wurde auch der Untergrund einer chinesischen Schmalspurbahn mit dem Radar vermessen.…
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Konnichiwa, Fans der Eisenbahn!
Die Mariazellerbahn als Vorbild für japanische Eisenbahnunternehmen? Ja genau! Vor kurzem besuchte eine Delegation aus Japan, unter der Leitung von Professor Kiyohito Utsunomiya, die Mariazellerbahn und das Betriebszentrum Laubenbachmühle. Gleich 15 Wissenschaftler der Universitäten Kansai, Kobe, Doshisha, Kindai, Wakayama und Seijo sowie Vertreter japanischer Eisenbahnunternehmen aus dem Raum Osaka besuchten uns im Rahmen ihrer Studienreise durch Europa. Ihr Hauptinteresse: Die Mariazellerbahn als Musterbeispiel für die Attraktivierung einer Regionalbahn. Unter den Besucherinnen und Besuchern waren auch Vertreter der West Japan Railway Company (JR-West), die derzeit mehr als 5.000 Streckenkilometer betreibt, und der Osaka Metro, die rund 2,5 Millionen Fahrgäste täglich befördern. Trotz dieser unglaublichen Dimensionen und dem hohen Stellenwert, den der…
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Im Teamtalk: Oliver Bachinger
Hebekräne, große Maschinen und Züge gehören zum täglichen Leben von Oliver Bachinger. Er leitet die Werkstätte in der Betriebsstätte unserer Niederösterreich Bahnen (NÖVOG) am St. Pöltner Alpenbahnhof. Gemeinsam mit seinem Team kümmert er sich um die Instandhaltung, Reparatur und Aufarbeitung der Züge. #WirSitzenAlleInEinemZug 1. Ich heiße…Oliver Bachinger. 2. Ich bin… Vater von zwei Kindern. 3. Ich mag… gutes Essen. 4. Das erste, das ich morgens mache ist…. Frühstücken. 5. Mein Lieblingsplatz bei den Niederösterreich Bahnen ist… unsere Werkstatt in St. Pölten. 6. Wenn ich ein Schienenfahrzeug wäre, wäre ich… die Ötscherbär Lok 1099. 7. Mein Job in drei Worten… abwechslungsreich, spannend und schön. 8. Du solltest auch bei uns arbeiten,…
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Mein Praktikum: Es hat Spaß gemacht :-)
Von Gastredakteurin Barbara „Babsi“ Grünbichler Alles begann mit der Stellenausschreibung „PraktikantIn für Mediendesign und Marketing“ auf Facebook, die ein Facebook-Freund von mir geteilt hatte. Als ich die Anzeige sah, wusste ich sofort, dass dies das perfekte Praktikum für mich wäre. Da ich im Juni 2019 das zweite Semester an der Austrian Marketing University of Applied Sciences in Wieselburg abgeschlossen hatte, war das ausgeschriebene Praktikum genau das Richtige für mich, um Erfahrungen und Wissen im Marketingbereich zu sammeln und meinen Horizont zu erweitern. Die Niederösterreich Bahnen (NÖVOG), und vor allem die Mariazellerbahn, kenne ich schon von klein auf, da ich in Ober-Grafendorf wohne, das an der Mariazellerbahn Strecke liegt. Für meine…
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Die Himmelstreppe – Goldene Wallfahrt nach Mariazell
Bei der Mariazellerbahn trifft Nostalgie auf Moderne. Die Himmelstreppe – die goldene Enkelin des nostalgischen Ötscherbärs – bringt die Fahrgäste in modernen Niederflurtriebwagen von St. Pölten bis Mariazell und retour. Seit dem Frühjahr 2013 sind die Himmelstreppengarnituren auf der Strecke der Mariazellerbahn im Einsatz. Die vollklimatisierten Wagen sind fast 50 Meter lang und voll begehbar. Den Reisenden stehen 127 Sitzplätze und 100 Stehplätze zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit der Triebfahrzeuge liegt bei 80 km/h. Sie sind mit 1.200 kW so leistungsfähig, dass sie problemlos Zusatzwagen wie die Panoramawagen 1. Klasse mitführen können. Die Himmelstreppe verfügt über große Türen für komfortables Ein- und Aussteigen. Der Wagenkasten besteht aus Aluminium-Strangpressprofilen und einer energieabsorbierenden…
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Der Ötscherbär – Schwelge in der Nostalgie auf Schiene
Die Elektrifizierung der Mariazellerbahn war ein zukunftsweisendes Kapitel in der Geschichte der Schmalspurbahn. Vor mehr als 100 Jahren wurden die damals hochmoderne E-Lok 1099 sowie die Reisezüge angeschafft, um auf der 84 Kilometer langen Strecke von St. Pölten bis Mariazell zu fahren. Die Loks der Reihe 1099 wurden zwischen 1910 und 1914 gebaut – elektrisch von Siemens Schuckert, mechanisch von Krauss und Co. Linz. Mit einer Stundenleistung von 420kW schaffen sie eine Anfahrzuggraft von maximal 102 kN. Die Personenwagen des Ötscherbärs wurden 1908 bzw. 1912 in unterschiedlichen Ausführungen gebaut. Der Umbau im Ötscherbärdesign erfolgte ab 2007. Auf der Mariazellerbahn sind insgesamt noch zehn Wagen in Betrieb. Die Ausführungen reichen vom…
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Wink den schönen Dingen im Vorbeifahren
Mariazellerbahn: Wiesen, Berge, Bäume, Frühstück und die Mutter Gottes. Der Abriss für einen Samstag, der das Erlebnis Bahn mit Kulisse, Kitsch und Kulinarik verbindet. Samstagmorgen am St. Pöltner Hauptbahnhof. In wenigen Minuten fährt die Mariazellerbahn ab. Räder werden verladen. Am Bahnsteig riecht man schon den Kaffee. Wir freuen uns auf das Frühstück, das uns gleich im exklusiven Panoramawagen erwartet. Zahlreiche süße und pikante Frühstücksvariationen lassen hier keine Wünsche offen. Die exklusiven Wägen des Panoramawagen überzeugen zudem mit Holzboden, komfortablen Ledersitzen, großzügiger Panoramaverglasung und Service direkt zum Sitzplatz. Das regionale Frühstück schmeckt hervorragend, das Zugpersonal ist freundlich und umsichtig und die Sonne scheint durch die großen Fenster. Herrlich, so soll eine…
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Buchtipp: Mariazell, Mariazellerland und die Mariazellerbahn
Die Mariazellerbahn damals und heute: das ist das Kernthema des kürzlich erschienenen Buches von Gerhard Artl, Roman-Hans Gröger und Gerhard H. Gürtlich. Es portraitiert die geschichtlichen Besonderheiten der Schmalspurbahn, die große Bedeutung der Region und das politische Klima – all diese Bereiche haben dazu beigetragen, dass sich die Mariazellerbahn über die Zeit hinweg zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Eisenbahngeschichte entwickelt hat. Beginnend bei der geografischen Lage des Mariazellerlands und der Bahn spannt das Buch einen Bogen bis hin zu den ersten Überlegungen zur späteren Mariazellerbahn (1858) über die Eröffnung der gesamten Strecke bis Mariazell (1907) bis weiter zur Elektrifizierung der Strecke (1911). Als Leser erhält man zudem spannende Einblicke in…